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Feeds für Konsumenten und Kreative
12 Dezember 2008
Für wen die Welt von Feeds noch Neuland bedeutet, der fragt sich zurecht, wie aufwendig es ist, syndizierte Inhalte abzurufen beziehungsweise solchen Content selbst zu erstellen. Der heutige Beitrag ist ein Versuch, darauf eine Antwort zu geben.
Ozgur, wenn Feeds ein derart erfolgreiches Format sein sollen, muss es verhältnismäßig leicht sein, sie zu lesen beziehungsweise zu abonnieren. Vielleicht könntest Du auf die Dienste von Google eingehen, die unseren Publishern dabei helfen können. Welche Alternativen gibt es dazu?
Softwarelösungen, welche das Abonnieren und Lesen von Feeds ermöglichen, werden meist „Aggregatoren“ genannt. Persönlich würde ich diese in drei Klassen unterteilen: typische Desktopanwendungen, Online-Aggregatoren und Media-Aggregatoren. In die erste Kategorie fällt Software, welche direkt auf dem Computer des Anwenders ausgeführt wird. Bekannte Beispiele sind der
FeedDemon
oder der Browser
Firefox
. Dem gegenüber stehen reine Online-Applikationen wie Google Reader oder Bloglines. Sie bieten einen vergleichbaren Bedienkomfort, erfordern aber keine Installation auf dem Rechner des Anwenders. Schließlich gibt es Media-Aggregatoren wie
winamp
oder
miro
, die eine Mischung aus beiden Ansetzen darstellen. Meiner Ansicht nach sind Online-Aggregatoren besonders gut geeignet, weil man mit Ihnen auf die eigene Feedsammlung zugreifen kann, egal welches Gerät man gerade zur Hand hat.
Schauen wir uns beispielhaft Google Reader an. Wie kann ich auf diesen Dienst zugreifen und ihn nutzen?
Google Reader steht unter
http://www.google.de/reader
zur Verfügung. Das Abonnieren ist völlig problemlos. Ihr müsst einfach nach einem kleinen Feedlogo Ausschau halten, oft am unteren Rand von Webseiten platziert, und darauf klicken. Danach gelangt Ihr auf eine Seite, über die Ihr den entsprechenden Feed abonnieren könnt.
Google bietet ja selbst einen Browser an, welcher durch zahlreiche Neuerungen die Nutzung des Internets noch effizienter und angenehmer gestalten soll. Wie ist es dort um die Unterstützung von Feeds bestellt
?
Zweifellos bietet
Google Chrome
zahlreiche
aufregende Features
. Die Unterstützung von Feeds zählt allerdings noch nicht dazu. Sie ist aber
für zukünftige Versionen von Chrome geplant
.
Offenbar gibt es eine breite Palette an Möglichkeiten, um Feeds zu konsumieren. Das Lesen von Feeds alleine dürfte unseren Publishern aber kaum zu besonderen Umsatzsteigerungen verhelfen. Dazu müssten diese schon selbst aktiv beitragen. Wie steht ihnen Google dabei zur Seite?
Mein Lieblingstool zur Erstellung von Feeds ist definitiv
Blogger
. Obwohl dieser Dienst ursprünglich zur Erstellung von Blogs gedacht war, eignet er sich bestens zur Verwaltung unterschiedlichster Webseiten und natürlich auch zur Veröffentlichung von Feeds. Das Beste daran ist, dass er die Feeds vollkommen automatisch erstellt. Der Installations- und Konfigurationsaufwand ist also gleich Null.
Eine Vielzahl umfangreicher Webprojekte werden heut zu Tage über so genannte Content Management Systeme verwaltet. Welche der bekannten CMS unterstützen die Publisher optimal bei der Erzeugung von Feeds?
Nun, inzwischen gibt es Hunderte ausgereifter Content Management Lösungen. Die meisten von ihnen sind leicht zu bedienen und ermöglichen ebenfalls den komfortablen Umgang mit syndiziertem Content. Meine Favoriten sind
Drupal
und
WordPress
, welche unter der
GNU General Public License
stehen.
Könntest Du auch Empfehlungen für Publisher aussprechen, die spezielle Inhalte für Feeds erstellen möchten, statt diese nur als einen weiteren Verbreitungsweg für die Headlines oder Zusammenfassungen bestehender Internetveröffentlichungen zu betrachten?
Meiner Auffassung nach sollte man Feeds vor allem als Ergänzung einer Webseite sehen. Daher würde ich generell davon abraten wollen, über Feeds gänzlich abweichende Inhalte zu veröffentlichen. Die XML-Spezifikationen ermöglichen einen großen Spielraum bei der Gestaltung von Feeds. Publisher sollten sich bei der Wahl der zu veröffentlichenden Inhalte deshalb vor allem an den Interessen und Bedürfnissen ihres Publikums orientieren.
Am Ende dieses Beitrags sollte jeder in der Lage sein, Feeds zu lesen und potentiell auch selbst zu veröffentlichen. Gibt es weitere Resourcen, die Du noch als erwähnenswert ansehen würdest?
Jetzt ist es höchste Zeit für ein paar Insidertipps. Mein erster bezieht sich direkt auf Google Reader. Neben den üblichen Features eines Aggregators verfügt Google Reader über
umfangreiche Empfehlungsfunktionen
. Damit können sich unsere Publisher mit ihren Bekannten und Freunden über interessante Feeds austauschen und diese im Handumdrehen abonieren. Mein zweiter Geheimtipp betrifft Googles Blog-Suche
blogsearch.google.de
. Ihr findet damit nicht nur die relevantesten Veröffentlichungen unter Verwendung der bewehrten Google Suchtechnologie, sondern könnt die Suchergebnisse selbst als Feed abonnieren. Damit bleibt Ihr zum jeweiligen Thema immer auf dem Laufenden.
Solltet Ihr jemals Feeds abonnieren wollen, wird Euch dieser Beitrag hoffentlich einen guten Überblick zu den verfügbaren Optionen gegeben haben. Wer sich dagegen fragt, wieso man eigentlich überhaupt Feeds veröffentlichen sollte, wie sich die Erwartungen der Feedkonsumenten von denen anderer Seitenbesucher im Allgemeinen unterscheiden und wie man dieses Publikum am besten anspricht, sei auf unseren nächsten Beitrag verwiesen.
Post von Konrad Rychlewski - AdSense Publisher Support
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